Triathlet Hollaus:

„Den Abstand einzuhalten, ist fast unmöglich“

Salzburg
22.05.2020 13:34

Der Triathlet Lukas Hollaus gilt als größte Salzburger Hoffnung hinsichtlich der olympischen Sommerspiele 2021 in Tokio. Momentan trainiert der Pinzgauer extrem viel um für einen eventuellen Restart der Saison gerüstet zu sein. Um den geforderten Mindestabstand im Triathlon einzuhalten, wären Einzelrennen eine Möglichkeit.

Der 33-Jährige konnte bereits viele Qualifikationspunkte sammeln, dementsprechend zuversichtlich ist Hollaus, nächstes Jahr in Japan am Start zu sein. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dabei sein werde.“ Momentan befindet sich der Niedernsiller im täglichen Training. „Ich arbeite aktuell viel an der Basis, kurze Intensitäten stehen aber auch am Programm.“

Wann es mit den Bewerben weitergeht, steht aktuell noch nicht ganz fest. Nächster wichtiger Termin wäre die EM Ende August in Tartu, Estland. Im September sind auch weitere Weltcups geplant. Aufgrund der extremen Dichte und der geringen Zeitabstände in der Triathlonspitze wird ein Bewerb nur schwer unter Einhaltung aller Corona-Regeln durchzuführen sein. „Es ist fast unmöglich, den Abstand bei einem Rennen einzuhalten. Auch das Windschatten-Radfahren ist streng genommen nicht erlaubt.“ Eine mögliche Variante für die Austragung von Bewerben wären Einzelrennen. Die Athleten würden nicht im Massenstart, sondern in Intervallen von 30 Sekunden starten. „Hauptsache: endlich wieder ein Wettbewerb.“

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