"Es werden nur relevante Daten nach einer Analyse online gestellt", erklärte Walter Hladik, Leiter des Büros für Kriminalprävention. Bekannt gegeben werden Einbrüche in Keller, Geschäfte und Wohnräume. Bei Autos wird sowohl der Einbruch als auch der Diebstahl veröffentlicht.
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Fälle von Vandalismus sind zum Beispiel ausgenommen, denn "wie soll man sich denn davor schützen? Das würde nur noch mehr verunsichern", betonte Hladik. Auf der Homepage soll die Aufmerksamkeit der Bürger außerdem auf Maßnahmen gelenkt werden, um sich vor Einbrüchen zu schützen.
Gelb eingefärbte Bereiche zeigen Häufungen an
Um die Anonymität der Opfer zu gewährleisten, wird nur eine gelb eingefärbte Wolke (Bild) über dem Gebiet zu sehen sein, das jeweils in den vergangenen 96 Stunden vermehrt von Kriminellen heimgesucht wurde. Rot eingefärbt sieht man die zuständigen Polizeistellen mit der Telefonnummer, um weitere Informationen einzuholen oder selbst Tipps abzugeben.
"Wir sind gespannt über das Feedback, um auch die Karte bei Bedarf weiter an die Bedürfnisse der Wiener anpassen zu können", erklärte Paul Marouschek, Leiter der Abteilung für Kriminalitätsanalyse, Statistik und Prävention im Bundeskriminalamt. Das Projekt entstand in Kooperation der Bundespolizei Wien und dem Bundeskriminalamt und könnte in Zukunft auch auf weitere Städte ausgeweitet werden.
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