Eine Perücke am Kopf, eine Einweg-Schutzmaske vorm Gesicht: So kam ein „Kunde“ um 15.40 Uhr in die Raiba Gurten im oberösterreichischen Innviertel - und hatte die Pistole im Anschlag. Über seine Beute konnte sich der tatverdächtige 29-jährige Deutsche, der in einem Nachbarort von Gurten lebt, aber nicht lange freuen. Der Räuber fuhr einer Polizeistreife in die Arme.
„Silberner VW Passat Kombi mit deutschem Kennzeichen“ - die Angestellte der Raiffeisenbank Gurten hatte beim Überfall am Freitagnachmittag die Nerven behalten, den Täter auf der Flucht beobachtet und diese wichtigen Infos für die Polizei gesammelt. Eine Streifenbesatzung aus Ried im Innkreis rückte ebenfalls aus und konnte das gesuchte Fahrzeug kurz vor der Auffahrt zur Innkreisautobahn identifizieren und stoppen.
„Ausstattung“ dabei
Am Steuer saß ein 29-jähriger Deutscher, der im Innviertel lebt. Und er hatte noch die Perücke, die Einweg-Schutzmaske - die er als derzeit unauffällige Tarnung verwendet hatte - und die schwarze Gaspistole dabei. Dazu auch noch die Beute, die ihm eine Viertelstunde zuvor die bedrohte Angestellte aushändigen hatte müssen. „Bei der Festnahme leistete der Verdächtige keinen Widerstand“, sagte Oberstleutnant Alexander Riedler vom Landespolizeikommando.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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