Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, dazu weht eine warme Brise über die Gräser am Fuße des Schneebergs. Doch selbst wenn die von uns geschilderte Atmosphäre nach der Einleitung eines Heimaturlaubsromanes klingt, für Schauspieler und Gloria-Theater-Prinzipal Gerald Pichowetz ist das der Ort, an dem er sich ins Leben zurückkämpft.
Im Reha-Zentrum Felbring verbringt der „Kaisermühlen Blues“-Kultstar die Zeit mit jener Therapie, die ihm in ein normales Leben zurückhelfen soll: „Ich hatte am 10. März eine Herzklappen-OP. Zehn Tage später gab es Komplikationen, die zweimal in Not-OPs behandelt werden mussten“, so Pichowetz über die dramatischsten Momente seines Lebens.
„Zwei Rippen gebrochen“
„Dass mir dabei zwei Rippen gebrochen wurden, war noch mein geringstes Problem“, scherzt er, wobei uns beim Zuhören schon klar wird, wie ernst und dramatisch diese Momente gewesen sein müssen.
... weshalb er jetzt auch für das Comeback rackert.
Auf der Bühne? Nein, das plane er frühestens für das Frühjahr 2021. Es geht um die Vitalität. „Mein Herzerl hat derzeit 30 Prozent Leistungsfähigkeit. Als ich ins Krankenhaus Nord kam, hatte ich 101 Kilo.“
Von 101 auf 87 Kilo erschlankt
Und jetzt? Der Mime wirkt deutlich erschlankt, „Jetzt sind’s 87 ...“ Für sein Gloria Theater sieht er keine rosige Zukunft: „Wenn es so wie jetzt weitergeht, ist im Dezember Schluss.“ Gut möglich aber, dass Kämpfer Pichowetz auch diesen Kampf gewinnt.
Adabei, Kronen Zeitung
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