Krise weitet sich aus
Mehr als 40.000 Tote in Lateinamerika und Karibik
Die Zahl der registrierten Todesopfer durch die Corona-Pandemie in Lateinamerika und der Karibik ist auf mehr als 40.000 gestiegen. Innerhalb von nur zwei Wochen hat sich damit die Gesamtzahl der Corona-Toten in der Weltregion verdoppelt. Die USA verboten unterdessen Nicht-US-Bürgern die Einreise aus Brasilien.
Brasilien ist den amtlichen Zahlen zufolge nach den USA inzwischen das weltweit am stärksten von der Virus-Krise betroffene Land. Mehr als 363.000 Menschen gelten dort als infiziert, knapp 23.000 sind an den Virus-Folgen gestorben. In Lateinamerika gibt es auch in Mexiko steigende Zahlen (7394 Tote und 68.620 Infizierte) sowie in Peru (3456 Tote und 119.959 Infizierte).
USA verbietet Nicht-Staatsbürgern Einreise aus Brasilien
Die USA reagieren mit Einreisebeschränkungen auf die steigenden Corona-Infektionszahlen in Brasilien. Nicht-US-Bürger, die in die USA einreisen wollen, dürfen davor 14 Tage lang nicht in Brasilien gewesen sein, teilte das Weiße Haus am Sonntag mit. Die neuen Beschränkungen werden am 28. Mai in Kraft treten. Der Schritt solle helfen, keine zusätzlichen Infektionen in die USA zu bringen.
Bolsonaro in Brasilien stark unter Druck
Die tatsächlichen Infektionszahlen in Brasilien dürften allerdings noch höher sein, weil das Land nur langsam seine Testkapazitäten erhöht. Der extrem rechte, brasilianische Präsident steht wegen seines laxen Vorgehens gegen die Virus-Ausbreitung unter Beschuss.
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