Studie aus Singapur:
Infizierte nach elf Tagen nicht mehr ansteckend
Forscher in Malaysia sind zu neuen Erkenntnissen hinsichtlich des Coronavirus gekommen: Demnach sollen Patienten, die an der Lungenkrankheit leiden, nach elf Tagen nicht mehr ansteckend sein, selbst wenn sie positiv getestet werden. Ein positiver Test sei „nicht gleichbedeutend mit Ansteckungsgefahr oder einem lebensfähigen Virus“, heißt es in einem gemeinsamen Papier des Nationalen Zentrums für Infektionskrankheiten und der Medizinakademie in Singapur.
Die neuesten Erkenntnisse könnten Auswirkungen auf die zukünftige Entlassungspolitik in den Kliniken des Landes haben. Die Entlassungskriterien basieren derzeit eher auf negativen Testergebnissen als auf Infektiosität.
Auswirkung auf Behandlungsplan
Die Strategie Singapurs zur Behandlung von Covid-19-Patienten orientiere sich an den neuesten lokalen und internationalen klinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie unter anderem „Times of India“ und „Japan Times“ berichten. Das Gesundheitsministerium werde prüfen, ob die neuesten Erkenntnisse in seinen klinischen Behandlungsplan für Patienten aufgenommen werden können.
In Singapur wurden 13.882 oder etwa 45 Prozent der insgesamt 31.068 Covid-19-Patienten aus Krankenhäusern und kommunalen Einrichtungen entlassen. Am Sonntag meldete der Inselstaat 548 neue Coronavirus-Fälle.
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