„Nimm ein Sackerl für dein Gackerl“: Diesen Spruch hat jetzt auch ein offenbar mit der Arbeit der heimischen Gerichtsbarkeit unzufriedener Mann in Wien beherzigt. Er warf am Montagvormittag zwei Sackerl mit entsprechendem Inhalt in den Eingangsbereich des Wiener Landesgerichts. Augenzeugen zufolge sei das komplette Foyer nach dem Wurf der „Fäkal-Bombe“ völlig verdreckt, den Gestank dazu kann man sich wohl nur allzu gut vorstellen ...
Zu der grauslichen Attacke kam es am Montagvormittag, wie Gerichtssprecherin Christina Sazlborn gegenüber krone.at bestätigte. Der Angreifer sei nicht in das Gebäude vorgedrungen, sondern habe die - offenbar mit menschlichen Fäkalien befüllte - Sackerl über eine Absperrung hinweg in den Eingangsberich des Gerichts geworfen, so Salzborn.
Ein Zugang über die Landesgerichtsstraße und zum Eingangsbereich, über den Besucher auch in die Justizanstalt Wien-Josefstadt kommen, sei laut Salzborn aber möglich - möglichweise aber mit vorübergehenden Einschränkungen im Zuge der Säuberungsarbeiten nach der Attacke. Sämtliche Verhandlungen könnten wie geplant stattfinden, der Zugang zum Gericht sei allenfalls über die Wickenburggasse möglich, betonte die Gerichtssprecherin.
Der Angreifer konnte unmittelbar nach seiner Attacke von einer Sicherheitsfrau angehalten und der Polizei übergeben werden. Sein Motiv für die Fäkal-Attacke liegt noch im Dunkeln.
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