Massive Hackerangriffe hat es kürzlich auf das Ars Electronica Center in Linz gegeben: Das Museum der Zukunft musste seine derzeitigen Live-Sendungen unter dem Titel „Home Delivery“ stoppen.
In die Wohnungen und Häuser der Oberösterreicher liefert das Ars Electronica Center Linz seit einigen Wochen per Streaming seine Inhalte. Das ambitionierte Projekt „Home Delivery“ hat nun aber einen Dämpfer erfahren, denn man sei massiven Cyberattacken ausgesetzt, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Sucherheitslücken schließen
Bekennerschreiben oder Forderungen gebe es nicht. Die Prüfung, ob noch Sicherheitslücken bestehen, sollte einige Tage dauern. Interne und externe Experten arbeiten mit Hochdruck daran. Ob die Live-Inhalte zu Origami-Robotik, römischen Mosaiken am Attersee oder das wöchentliche Klavierkonzert von Maki Namekawa und Dennis Russell Davies in den nächsten Tagen gesendet werden können, ist unklar.
Das AEC arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung des Problems. Man hoffe, die vielen Onlineangebote Ende der Woche wieder wie gewohnt anbieten zu können. Weiterhin verfügbar sind aber die bereits aufgezeichneten Sendungen am YouTube-Kanal des AEC, etwa ein Blick ins Futurelab oder Ausflüge ins Universum im Deep Space.
Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung
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