ZWT - hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich eine steirische Erfolgsgeschichte. Längst hat sich das „Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin“ am Campus der Med-Uni Graz zu einem strahlenden Leuchtturmprojekt entwickelt - gerade in Zeiten wie diesen. Jetzt folgt der nächste Ausbauschritt.
Wissenschaft, Wirtschaft und dazu die klinische Anwendung an einem Standort vereint - dies war die Vision, als 2014 das ZWT am Med-Campus eröffnet wurde. „Mittlerweile hat dieses Projekt eine europaweite Vorbildwirkung und gezeigt, dass es wichtig und richtig war, Impulszentren direkt an den Universitäten einzurichten“, ist Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) überzeugt.
Ausbau als logischer Schritt
Rund 250 Mitarbeitern und 18 Mieter arbeiten aktuell in diesem Technologiezentrum. „Ursprünglich haben wir nicht an eine zweite Ausbaustufe gedacht“, ist Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg ehrlich. „Aber das ZWT ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte geworden, wir sind zu 100 Prozent ausgelastet. Der Ausbau ist so nur ein logischer Schritt.“
Für 11,6 Millionen Euro, je die Hälfte kommt von der Med Uni und vom Land Steiermark (mit EU-Fördergeldern), wird bis 2023 das ZWT II gebaut - und dann für 80 zusätzliche Arbeitsplätze sorgen. „Ein ganzer Bezirk bekommt mit dem Med-Campus ein neues, modernes Gesicht“, freut sich auch Bürgermeister Siegfried Nagl über die rege Bautätigkeit.
Corona-Schnelltest in Entwicklung
Welch tolle Arbeit am ZWT geleistet wird, zeigt etwa das Start-up „Qualizyme“ - das Team um Eva Sigl und Andrea Heinzle arbeitet gerade an der Entwicklung eines Schnelltests zum raschen und verlässlichen Nachweis von Covid-19.
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