Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen im Bezirk Baden gibt es seit Montag zwölf weitere und somit insgesamt 13 bestätigte Fälle von Coronavirus-Infektionen. Bereits seit Mitte vergangener Woche gilt dort wieder ein Betretungsverbot, am Wochenende wurde zudem eine neue Verordnung erlassen.
Bei den zwölf weiteren Infizierten handelt es sich um zehn Asylwerber und zwei Mitarbeiter. Am Mittwoch war ebenfalls ein Asylwerber positiv getestet worden.
Neue Verordnung in Kraft
Durch das in der Verordnung daraufhin ausgesprochene Betretungsverbot wurde dem Land Niederösterreich zufolge ausgeschlossen, „dass eine Asylwerberin oder ein Asylwerber das Lager verlässt“. Gleichzeitig sei jedoch die Möglichkeit eingeräumt worden, „dass eine Verlegung in die Betreuungsstelle mit einem negativen Test zumindest möglich ist“. Die neue Verordnung vom Wochenende untersage dies nunmehr.
„Infektionskette verhindern“
Oberstes Ziel sei es, „jede Möglichkeit der Entstehung einer Infektionskette zu verhindern“, hieß es im Landhaus in St. Pölten. Als präventive Maßnahme werde derzeit eine Testreihe durchgeführt. Die neue Verordnung habe wieder 14 Tage Gültigkeit, gegen Ende dieses Zeitraums soll ein zweites Screening folgen.
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