Die Coronavirus-Fälle in Oberösterreich sinken - in der Asylunterkunft in Feldkirchen/Donau gibt’s jedoch einen neuen Infizierten. Ein Asylsuchender wurde positiv auf das Coronavirus getestet, alle anderen Bewohner stehen jetzt unter Quarantäne, werden ebenfalls getestet. Die Versorgung während der Quarantäne übernimmt der Linzer Samariterbund.
Zwei Infizierte gab es laut der Corona-Statistik des Landes OÖ (Stand Dienstag, 17 Uhr) im Bezirk Urfahr-Umgebung. Einer davon ist ein Asylsuchender, der in der Asylunterkunft in Feldkirchen/D. lebt. Wie Bürgermeister Franz Allerstorfer bekannt gab, gelte jetzt für alle Bewohner der Unterkunft eine Ausgangssperre, bis negative Testergebnisse vorliegen.
Der Kreis der möglichen Infizierten sei unter den Vorgaben der Bundesregierung erhoben und erfasst worden. Beim positiv Getesteten müssen zwei negative Testergebnisse vorliegen, ehe er das Haus wieder verlassen darf. Jeder Besuch in der Unterkunft, in der laut dem Ortschef 35 Menschen leben, sei bis auf Weiteres verboten. Der Linzer Samariterbund hat die Versorgung der Bewohner während der Quarantäne übernommen.
Covid-Sperrzone in Erstaufnahmezentrum
Auch in anderen Asylunterkünften gibt’s Probleme. Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (NÖ) kämpft man seit Monaten teilweise hinter verschlossenen Toren gegen die Pandemie, jetzt soll alles besser werden. Alle Bewohner wurden durchgetestet, 13 Personen in Sperrzonen verlegt und bis 3. Juni wird nun auch eine generelle Ausgangssperre umgesetzt. Hinter vorgehaltener Hand wird dort auch Kritik an den Verantwortlichen geübt. Von fahrlässigen Verzögerungen, samt langsamer Befehlskette wird erzählt.
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