In den beiden Bundesligen rollt in Deutschland das Leder wieder, dennoch „steckt der DFB in der tiefsten wirtschaftlichen Krise seiner Existenz“ Läuft die Löw-Elf bis Jahresende nicht auf, wird es dunkel
Der DFB befindet sich in der tiefsten wirtschaftlichen Krise seiner Existenz„, schlägt Stephan Osnabrügge Alarm. Und er ist der Schatzmeister eines der reichsten Fußball-Verbände der Welt. Doch auch den Deutschen droht bis zum Jahresende ein Verlust von 77 Millionen Euro. Damit müsste selbst der DFB seine Rücklagen um 14 Millionen Euro überschreiten. “Es würde aber nicht zur Insolvenz führen", ist Osnabrügge überzeugt.
Aber er verweist auf die Wichtigkeit von Länderspielen “in der zweiten Jahreshälfte". Weil allein die Löw-Truppe 59 Millionen Euro generiert. Und durch Sponsoren werden 105 Millionen Euro lukriert.
Liga durchgepeitscht
Wie blank die Nervenliegen, zeigte sich auch bei der Schlammschlacht um die Fortführung der dritten, bundesweiten Profi-Liga (u.a. mit 1860 München, Kaiserslautern). Obwohl in vereinzelten Bundesländern das Mannschaftstrainingwegen des Corona-Virus noch bis heute untersagt ist, peitscht der DFB die Liga nun durch. Und zwar schon ab Samstag. Magdeburg flüchtete fürs Training nach Niedersachsen, Halle klagt wegen Wettbewerbsverzerrung, Chemnitz sucht sogar einen Austragungsort für seine Heimspiele
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.