12.500 Menschen in Österreich leiden an Multipler Sklerose (MS), weltweit sind es rund 2,3 Millionen. Zwei namhafte Fachärzte nehmen den MS-Welttag am 30. 5. zum Anlass, auf Österreichs führende Rolle in der Erforschung des Leidens hinzuweisen.
Die Neurologen Prof. Dr. Thomas Berger aus Wien und Prof. Dr. Christian Enzinger aus Graz betonen, dass den Patienten die besten Behandlungsmöglichkeiten für ein langes, beschwerdefreies Leben offenstehen. Während der Coronakrise habe sich gezeigt, dass MS-Kranke nicht zur Risikogruppe gehören. Allerdings sei es ganz wichtig, keinesfalls die Früherkennung zu vernachlässigen. Nur rasche Behandlung könne Invalidität ersparen!
Mit speziellem Augenmerk auf die Pandemie sehen es die Fachärzte als besondere Aufgabe an, MS-Patienten bei allen Fragen zur Seite zu stehen. Dr. Enzinger stellvertretend für alle Behandler: „Wir wollen an diesem Tag auch unsere tiefe Wertschätzung für die Patienten ausdrücken, die ihr Los so tapfer tragen. Aber in der Krise liegt auch die Chance, Versorgungsstrukturen weiter zu verbessern.“
Dr. Wolfgang Exel, Kronen Zeitung
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