Kurz vor 9.45 Uhr stürmte der mit einer Sturmhaube maskierter Mann das Geldinstitut, in dem sich nur zwei weibliche Bankangestellte befanden. "Es ging alles blitzschnell", schildert Karl Ritscher vom Landeskriminalamt der "Tiroler Krone" den Tathergang: "Der Gauner hielt einer Frau vermutlich einen schwarzen Revolver vor die Brust und forderte Geld. Weil die verblüfften Frauen nicht sofort reagierten, lief er hinter den Tresen und bediente sich selbst aus der Kasse. Die Beute steckte er in einen mitgebrachten beigen Jutesack und lief aus dem Geldinstitut."
Dies hatte ein Bankangestellter, der in einem Zimmer hinter dem Schalter arbeitete, mitbekommen und lief dem Räuber hinterher. Dieser hatte noch in der Bank seine Sturmhaube abgenommen und war zudem von Passanten beobachtet worden, sodass es eine gute Personsbeschreibung gibt.
Ritscher: "Der Räuber war mit einem schwarzen Mountainbike unterwegs. Die Fluchtrichtung führte ihn nach Norden zum Inn und dann über einen Fahrweg in Richtung Autobahnzubringer - ideal für eine Flucht in alle Richtungen." Für die Alarmfahndung wurde die Inntalautobahn massiv kontrolliert, was erhebliche Staus aulöste. Nach zwei Stunden wurde die Alarmfahndung aufgehoben, eine Bereichsfahndung lief weiter - bisher ohne Ergebnis.
Täterbeschreibung
Laut Zeugenaussagen ist der Bankräuber um die 40 Jahre alt, schlank und rund 1,75 Meter groß. Er hat dunkelblondes, kurz geschnittenes Haar, trug eine Jean, einen grauen Pullover und ein türkisfarbenes T-Shirt.
von Günther Krauthackl, Tiroler Krone
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