Hunderte tote Fledermäuse haben in einem Dorf in Nordindien Panik bei den Einwohnern ausgelöst - viele vermuten das Coronavirus als Todesursache. Die Behörden haben jedoch andere Erklärungen parat.
Einwohner von Belghat entdeckten am Dienstag etwa 300 Tierkadaver in einem Garten. Viele Bewohner befürchteten, dass der Tod der Tiere mit der Coronavirus-Pandemie zusammenhängt.
Hitzewelle oder Schadstoffe
Die Behörden bringen allerdings zwei andere Todesursachen ins Spiel. Möglicherweise sei die aktuelle Hitzewelle für das Massensterben verantwortlich. Als möglicher Grund werden auch Schadstoffe aus einer nahe gelegenen Ziegelfabrik in Betracht gezogen. An einigen Tierkadavern soll jetzt eine Obduktion durchgeführt werden.
Wissenschafter gehen davon aus, dass das neuartige Coronavirus ursprünglich von Fledermäusen stammt und durch ein anderes Tier auf den Menschen übersprang. Wang sagte in dem am 13. Mai aufgezeichneten Interview, ihrem Labor sei es gelungen, Coronaviren von Fledermäusen zu isolieren. Es verfüge über drei lebende Coronavirus-Stämme von Fledermäusen, von denen aber keiner mit dem Erreger von Covid-19 übereinstimme.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.