Bereits im Vorfeld hatte man mit aller Macht versucht, das von der „Krone“ präsentierte Autokino am Urfahraner Donauufer zu verhindern. Etwa mit Mythen wie „die Anrainer werden beschallt“, „es wird eine Liegestuhl-Area geben“ oder „andere Nutzungskonzepte wurden dadurch nach hinten verschoben“. Alles falsch und – zum Glück vergebliche – Panikmache!
Künstliche Aufregung
Vor allem Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger wähnte sich im falschen Film. Etwa weil die Betreiber statt 100.000 € Platzmiete nur 16.395 € bezahlen müssen, schürte sie künstliche Aufregung um einen eigens ins Leben gerufenen „Autokinotarif“, bei dem es sich aber tatsächlich nur um den üblichen „Zirkustarif“ handelt - den wohl auch ein von ihr zitiertes Sommertheater erhalten hätte.
„Minions“ und „Bohemian Rhapsody“
Während die Projektgegner gestern früh aufgrund einer neuen Verordnung kurz jubeln durften, folgte am Nachmittag dann aber die kalte Dusche. Minister Rudi Anschober bestätigte: „Eine Anpassung der Lockerungsverordnung wird vorgenommen, damit die bisherige Regelung für Autokinos fortgesetzt werden kann.“ Damit steht der Premiere am Jahrmarktareal morgen nichts im Wege. Am Programm: „Minions“ und „Bohemian Rhapsody“.
Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung
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