Rapid war zu Gast bei Werner Kogler. Präsident Martin Bruckner sowie die beiden Geschäftsführer Christoph Peschek und Zoran Barisic diskutierten mit dem Sportminister die aktuelle (Not-)Lage, wie Peschek im Rapid-TV-Interview (siehe Video oben) erklärt. Unter anderem deponierte Rapid die Sorge, einige Klubs könnten sich Investoren öffnen.
Nicht nur Rapid, der Profi-Fußball an sich befinde sich nach wie vor in einer ernsthaften wirtschaftlichen Krise. Rapid erhofft sich baldige Unterstützung von der Politik, zumal „Fußball auch ein Stück Kulturgut“ Sei. Auch dieses Anliegen wurde beim Kogler-Treff theamtisiert.
(Bild: APA/BARBARA GINDL, SK Rapid, krone.at-Grafik)
Rendite für Idenditätsaufgabe? Sollte nämlich die Unterstützung aus der Politik ausbleiben, fürchtet Peschek folgendes Szenario: „Dann sehe sich die Gefahr, dass vielleicht der eine oder andere aufgrund dieser wirtschaftlichen Notlage liebäugelt, sich für Investoren zu öffnen. Und die wollen natürlich am Ende Rendite, auch mit dem Preis der Identitäts aufgabe eines Klubs.“
Christoph Peschek (li.) und Zoran Barisic
(Bild: GEPA )
Derzeit seien die Vereine die Mehrheitseigentümer. „Unser Antrieb ist ja nicht Gewinnmaximierung, um irgendwelchen Menschen Dividende zu zahlen.“ Die Diskussion könnte freilich umso intensiver geführt werden, je länger die Corona-Auswirkungen spürbar sind ...
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