„Wenn es zu trocken ist, haben es die Zecken schwer, da verkriechen sie sich im Boden und werden inaktiv. Nachdem es nächste Woche wieder wärmer wird, ist mit einem höheren Aufkommen zu rechnen“, warnt Martin Schwarz vom Naturschutzbund OÖ. Das feuchte Wetter der vergangenen Tage begünstigte die „Blutsauger“, die im hohen Gras oder in feuchten Wald leben. „Durch Hunde können sie verteilt werden. Auch im Garten oder in Parks tauchen sie auf“, so Schwarz.
Dünnhäutige Stellen
Die Zecken saugen sich an ihren „Wirten“ fest und suchen nach einer dünnhäutigen Stelle, wie zum Beispiel die Kniekehle und können die Krankheiten FSME oder Borreliose – gegen diese gibt’s keine Impfung – übertragen. Aber gegen FSME kann man sich schützen.
Impfschutz verliert Wirkung
Der Impfschutz verliert mit der Zeit jedoch seine Wirkung. Nur etwa 62 Prozent der Erwachsenen denken an die Auffrischung und sind daher geschützt. Die Grafik zeigt, dass die von der FSME ausgelöste Gehirnhautentzündung fast jedes Jahr auch Todesopfer fordert.
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