Für Freibad-Enthusiasten kommt diese Nachricht wohl einer eiskalten Dusche gleich: Bisher kostete die Saisonkarte im Linzer Parkbad 65 Euro. Im heurigen Sommer wird ausschließlich der Punktepass um 60 €, mit dem 20 Eintritte möglich sind, angeboten. Oder alternativ für 40 Eintritte um 110 €. „Die Linzer Bäder haben sehr viele Fans, die im Sommer nahezu täglich den Schwimm- und Badespaß genießen wollen. Speziell für diese Gruppe und auch für aktive Sportler sorgt die Einführung dieser Punktekarte nun für erhebliche Mehrkosten“, ärgert sich die designierte VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal.
„Wie Tagesgäste behandelt“
Auch FP-Stadtvize Markus Hein bläst ins selbe Horn: „Gerade ältere Menschen, die den Bädern alljährlich die Treue gehalten haben, werden nun wie beliebige Tagesgäste behandelt.“ Dem Freiheitlichen stoßen zudem die Abstandsregelungen der Regierung sauer auf. „Für Freibäder sollen dieselben Regelungen wie an den Badeseen gelten. Denn das Virus macht ob dem Ort, wo ich das kühle Nass genießen will, keinen Unterschied.“
„Punkte können auch mitgenommen werden“
Bei der Linz AG glaubt man mit dem Punktepass „punkten“ zu können. Sprecherin Susanne Gillhofer: „Wir haben uns aufgrund der Situation überlegt, was wir machen können und sind dabei auf Kundenwünsche eingegangen. Der Pass ist übertragbar und falls Punkte überbleiben, kann man die in die nächste Saison mitnehmen.“
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