2020 wurde von den Wiener Linien als Jahr der Öko-Busse ausgerufen. Mit dem neuen Wasserstoff-Bus von Solaris (Anschaffungskosten: eine Million Euro je Stück) will das Unternehmen ein Zeichen für mehr klimafreundliche Mobilität setzen. „Emissionslose Antriebe sind ein wesentlicher Faktor. Neben dem Ausbau der Elektromobilität sind die Wiener Linien auch in Sachen Wasserstoffantrieb ganz vorne mit dabei“, sagt Umwelt-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Dazu braucht es auch eine passende Infrastruktur. In der Busgarage Leopoldau haben die Wiener Netze eine Wasserstoff-Tankstelle gebaut. Nach 400 Kilometern bzw. ein Mal am Tag wird das Gefährt mit dem Element, welches das chemische Symbol H trägt, wieder befüllt.
Insgesamt zehn H-Busse sollen ab 2023 in Döbling zum Einsatz kommen. Der „Krone“-Test zeigt: Die lauten Geräusche eines Dieselmotors fallen definitiv weg. Anrainer wird es freuen.
Kathi Mötzl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.