Denkbar knapp fiel am Mittwoch im Innsbrucker Stadtsenat die Abstimmung über BM Willis neue Personalchefin aus - ein schwerer Start für die 30-jährige Tirolerin, die nunmehr Chefin über 1500 Mitarbeiter wird. Für sie stimmten nur Grüne und SPÖ, FPÖ und ÖVP enthielten sich, FI-StR Oppitz-Plörer war klar dagegen. Die anderen beiden Personalentscheidungen gingen eindeutiger durch.
Mehrere Möglichkeiten hätten ÖVP, SPÖ, FPÖ und Für Innsbruck gehabt, um Willis Personal-Entscheidung zurück an den Start zu werfen. Genützt wurde keine davon. „Beim Finanzdirektor ist die ÖVP umgefallen, diesmal war es die SPÖ. Es geht nur um Posten und Gehälter. Ich kündige nun jegliche Zusammenarbeit auf“, erklärte FP-Stadtparteichef Rudi Federspiel am Mittwoch erzürnt und spricht von „Taschenspielertricks“. ÖVP und FPÖ hatten sich der Stimme enthalten.
Klar Stellung dagegen bezog FI-StR Christine Oppitz-Plörer. „Ich hätte für die Führung eines so großen Betriebes wie des Stadtmagistrats in der Schwerpunktsetzung auch andere Kompetenzen in den Vordergrund gestellt“, sagte sie.
Weitere Jobs vergeben
Der bisherige Personalchef Ferdinand Neu wurde einstimmig zum Leiter der Servicedienststellen ernannt. Ihm folgt Katharina Bonauer ab 1. September nach. Martin Hauschild übernimmt ab Juli das Verkehrsamt.
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