Zwei Probleme prägen die Haussammlung: In den vergangenen Wochen sind Zehntausende Menschen in Niederösterreich unverschuldet in Not geraten und benötigen Unterstützung. Und die Sammlung der Caritas kann in ihrer gewohnten Form – nämlich im persönlichen Kontakt an der Haustür – derzeit nicht durchgeführt werden.
Also flattert heuer allen Landsleuten ein Kuvert direkt ins Haus. Den Startschuss dazu gaben gestern Bischof Alois Schwarz sowie die Caritas-Präsidenten Michael Landau (Erzdiözese Wien) und Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger (Diözese St. Pölten) mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Landhaus in St. Pölten.
Armut hat viele Gesichter: es geht um die unsichtbare Hilfsbedürftigkeit genauso wie um die offensichtliche Verzweiflung
Diözesanbischof Alois Schwarz zur aktuellen Sammlung
Unter dem Motto „Die Not wohnt bei dir im Ort – die Hilfe auch“ wird um Spenden gebeten. Unter anderem sollen mit dem Erlös die Sozialberatung und Nothilfe, die Versorgung mit Lebensmitteln in den Sozialmärkten, die Beratung Angehöriger von Demenzerkrankten oder Lernbegleitung sowie der mobile Hospizdienst unterstützt werden.
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