Manchmal sollte man Dinge im Leben ändern. Nach 23 Jahren bei Fischer verabschiedete sich Roland Leitinger Ende Mai von seiner Skimarke seit Kindheitstagen an. „Es ist Zeit für etwas Neues“, postete der 29-Jährige aus St. Martin/L. Womit einige sein Karriere-Ende befürchteten. Mitnichten: Beim aktuellen Schneekurs in Sölden ist Österreichs bester Riesentorläufer der Saison 19/20 schon mit neuem Material (Salomon) unterwegs.
Miteingefädelt hat den Wechsel Ex-Skirennläufer Matthias Lanzinger. Der 39-Jährige ist bei der in Grödig ansässigen Firma, die sich mit Atomic die Rennabteilung in Altenmarkt teilt, für Marketing-Angelegenheiten und für Nachwuchs-Fahrer (wie Christoph Meissl) zuständig. Obwohl fast alle Skifirmen ihre Budgets kürzen mussten, überlegte er bei Leitinger nicht lange. „Er hat enormes Potenzial, verletzungsbedingt konnte er es nie konstant abrufen“, sagte „Lanzi“, der mit Reichelt und Neumayer zwei weitere Salzburger im „Stall“ hat.
Nur für die Besten gutes Fixum
Zahlen die Skifirmen eigentlich noch halbwegs? "Für die Besseren gibt’s immer noch ein sehr gutes Fixum. Und Athleten aus der zweiten, dritten Reihe können mit starken Leistungen gute Prämien einfahren“, betonte Lanzinger.
Generell blieb das Ski-Transferkarussell im Frühjahr relativ ruhig: „Weil man coronabedingt nicht testen konnte, sind viele Wechselkandidaten bei ihren Ausrüstern geblieben.“ Wie Stefan Brennsteiner, der mit Fischer verlängert.
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