Gerade in Zeiten von Corona heißt es: Abstand halten - auch zu den Obus-Lenkern. In der Covid-Krise war der Ticketkauf im Bus nicht möglich. In der Stadt Salzburg kann sich das eine politische Mehrheit auf Dauer vorstellen, auch um Zeit zu sparen.
Der SPÖ-Gemeinderat Tarik Mete brachte am Donnerstag einen Antrag ein, dass der Ticketverkauf bei den Fahrern auch nach der Krise nicht mehr möglich sein soll. „Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um diese längst fällige Maßnahme umzusetzen“, sagt Mete und argumentiert mit regelmäßigen Verspätungen, die durch den Ticketverkauf beim Fahrer entstehen.
Auch die Freiheitlichen forderten bereits das Aus. Ebenso Stadtchef Harald Preuner (ÖVP) ist dafür offen, es fehlen aber die Alternativen. Derzeit gibt es noch zu wenig Fahrscheinautomaten. Unklar ist derzeit vor allem, wer die teure Anschaffung finanzieren soll. In der Salzburg AG soll eine neue Arbeitsgruppe nun Varianten für ein neues Ticketingsystem entwickeln.
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