„War wohl nix“

Mysteriöser Countdown lief einfach weiter

Medien
06.06.2020 18:20

Kein „Ibiza 2.0“ - jener mysteriöse Internet-Countdown, der Samstag um 6 Uhr ablief, brachte keine Enthüllung, sondern lediglich neue Fragezeichen und Medienkritik.

Die Website formentera.casa ließ ihren Timer zunächst einfach weiter ins Negative laufen - um nach etwa einer Stunde diverse geometrische Figuren einzublenden. Am Ende gab es dann in Video- und Textform Kritik an Medien, die über die Seite berichtet hatten: „Fazit: Zu viele helle Lichter, zu viele arme Geblendete. Kein Beben, kein Ibiza 2, kein Dirty Campaigning. Der einzige Skandal: die österreichischen Medien“, ist sich Macher „Ramatut“ sicher.

Dabei hatten sich viele schon so auf einen neuen Skandal gefreut. „War wohl nix“, meinte aber ein User schon der Früh auf Twitter. „Ich war enttäuscht“, antwortete ein anderer. Einige hatten wohl tatsächlich mit einem „Ibiza 2.0“ gerechnet.

Um neugierig zu machen, waren - wir berichteten - auf der Website unter anderem Bilder von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Ex-US-Außenminister John Kerry gezeigt und mit Aufnahmen des „russischen Lockvogels“ aus dem Ibiza-Video kombiniert worden.

(Bild: Screenshot/formentera.casa)

Die in Anspielung an den Strache-Gudenus-Skandal nach einer Urlaubsinsel benannte Webadresse schraubte die Erwartungen zusätzlich nach oben.

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