Dzurinda erinnerte an die Zeit des Eisernen Vorhangs: Österreich sei für die ehemalige Tschechoslowakei eine große Hoffnung auf dem Weg in die Freiheit gewesen und habe Tore geöffnet. Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Niederösterreich verwies der slowakische Außenminister auf das Arbeitsübereinkommen mit dem Kreis Bratislava. Er freue sich auf die neuen gemeinsamen Projekte und werde "dazu beitragen, dass wir sie realisieren können".
Die für touristische Zwecke gedachte Brücke vor den Toren von Bratislava soll rechtzeitig zur Landesausstellung 2011 in der Region Römerland Carnuntum zur Verfügung stehen und damit die Schau gewissermaßen grenzüberschreitend machen, so Pröll. Als Baubeginn nannte er diesen Herbst. Im Zeitraum der Landesausstellung werde der Twin-City-Liner auch in Hainburg halten.
Der Hochwasserschutz an der March soll im Zuge eines EU-Projektes harmonisiert werden. Die Gesamtkosten dafür wurden mit 3,1 Millionen Euro beziffert, wobei die Slowakei und Niederösterreich zur Finanzierung beitragen. Intensiviert werden soll die Zusammenarbeit der beiden Länder auf europäischer Ebene im Bereich der Donauraum-Strategie. Laut Pröll gehe es darum, die Potenziale, die die Donau - in wirtschaftlicher, touristischer, kultureller Hinsicht und auch als Verkehrsweg - bietet, zusammenzuführen und für die langfristige Entwicklung im Donauraum zu nutzen.
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