Kommt Star nach Kitz?

Thiem: Einladung für Nadal und Tour durch Europa

(Bild: GEPA)

Die große Tennis-Show! Dominic Thiem bestreitet heute im Rahmen der Austrian Pro Series sein fünftes Spiel, tüftelt im Hintergrund am Starterfeld seiner Exhibition in Kitzbühel (7. bis 11. Juli). Der 26-Jährige kontaktierte sogar Sandplatz-König Rafael Nadal: „Ich hab ihm Kitzbühel schmackhaft gemacht“, verrät er.

Von einem Start auf der ATP-Tour ist noch keine Rede, dennoch sorgt die Tenniswelt für Schlagzeilen. Bei den Austrian Pro Series trifft Thiem heute (ab 12 Uhr, live auf Servus TV) in der zweiten Gruppenphase im Spiel um Platz eins auf Lenny Hampel. „Die Formkurve zeigt nach oben“, analysiert Trainer-Vater Wolfgang zufrieden, „vor allem gegen Jürgen Melzer hat mir Dominic gefallen. Da war viel Spielwitz dabei, alles ging locker von der Hand.“ Und Nachsatz: „Die Matches sind eine gute Ablenkung zum Trainingsalltag.“

Wolfgang Thiem

(Bild: GEPA )

Gestern legte der 26-Jährige eine Konditionseinheit mit Coach Mike Reinprecht ein, das harte Training macht Dominic Spaß: „Körperlich bin ich vollfit …“

Nebenbei arbeitet Thiem weiter an seinem Starterfeld für die Exhibition in Kitzbühel. Neben ihm sind mit Gaël Monfils und Matteo Berrettini zwei weitere Vertreter aus den Top 10 fix. Ganz oben auf der Wunschliste steht Rafael Nadal. „Ich hab mit ihm telefoniert, ihm diese Exhibition schmackhaft gemacht“, verrät Dominic, „er wäre natürlich eine Riesenattraktion für Kitz.“ Der Sandplatz-König aus Spanien, der in seiner Karriere gleich 12-mal (!) die French Open gewonnen hat, überlegt noch, hat auch Einladungen für weitere Exhibitions in Europa.

(Bild: GEPA)

„Endlich wieder viel los“
Auf Kitzbühel freut sich Thiem besonders: „Ich fühle mich in Tirol wohl, die Berge taugen mir, Kitzbühel hat viel zu bieten. Umso schöner war es, dass ich im letzten Sommer dort meinen ersten Titel in der Heimat gefeiert habe“, erklärt Dominic, der in den nächsten Wochen im Stress ist. Neben Kitzbühel startet er auch bei Exhibitions in Berlin, Nizza, Belgrad und Belgien. „Endlich ist wieder viel los“, lächelt die Nummer drei der Welt, „das ist ein Hauch der Tennis-Normalität.“

Peter Moizi, Kronen Zeitung