Alle 14 Insassen tot
Flugzeug mit Touristen in Nepal abgestürzt
In Nepals Medien wurde darüber spekuliert, dass starker Monsunregen und schlechte Sicht in Verbindung mit einem technischen Problem zu dem Unglück im Distrikt Makwanpur geführt haben könnten. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Wie die Zeitung "Republica" berichtete, berief die Regierung eine fünfköpfige Expertenkommission, um die Absturzursache zu ermitteln.
Pilot musste wegen Schlechtwetter umkehren
Die Propellermaschine vom Typ Dornier 228 war am frühen Morgen von Kathmandu in Richtung Lukla im Himalaya gestartet. Aufgrund des schlechten Wetters im Hochgebirge habe der Pilot jedoch umkehren müssen. Kurz vor der Landung in Kathmandu sei der Funkkontakt abgerissen. Nach Angaben der Polizei behinderten heftige Niederschläge die Bergungsarbeiten, an denen auch Soldaten der nepalesischen Armee beteiligt sind.
Zielort Lukla bei Trekking-Reisenden sehr beliebt
Erst im Oktober 2008 war eine Passagiermaschine beim Landeanflug auf den in fast 3.000 Metern Höhe gelegenen Zielort Lukla abgestürzt. Dabei waren 18 Menschen getötet worden, darunter zwölf deutsche Trekking-Touristen. Das etwa 150 Kilometer nordöstlich von Kathmandu gelegene Lukla ist ein beliebter Ausgangspunkt für Touren zum Mount Everest.
Jedes Jahr besuchen Tausende Touristen den Ort im Osten des Himalaya-Staates unweit der Grenze zu Tibet. Die Landebahn auf dem Flughafen von Lukla gilt als eine der am schwierigsten anzufliegenden weltweit - die 550 Meter lange Piste liegt an einem Hang 2.757 Meter über dem Meeresspiegel.
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