Aus Auto heraus
Anti-Rassismus-Demo: Teilnehmer angeschossen
Ein Demonstrant ist bei einer Anti-Rassismus-Kundgebung am Sonntag in der US-Stadt Seattle angeschossen worden. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden, teilte die Polizei mit.
Aufnahmen des TV-Senders Q13Fox zeigen, wie ein Mann sein Auto in Richtung der Demonstranten steuert. Ein 27 Jahre alter Demonstrant dürfte versucht haben, den Lenker zu stoppen, und wurde von diesem angeschossen. Später ist zu sehen, wie der Schütze mit der Pistole in der Hand auf die Menge zugeht.
Verdächtiger festgenommen
Der Demonstrant wurde nach Angaben der Rettungskräfte mit einer Schusswunde in ein Krankenhaus gebracht, seine Lage ist stabil. Wie der Sender berichtet, hatte der Mann ihn aus seinem Auto heraus in den Arm geschossen. Die Polizei teilte mit, sie haben einen Verdächtigen festgenommen und eine Waffe sichergestellt. Weitere Opfer gebe es offenbar nicht.
Zehntausende Menschen demonstrierten
In den USA haben am Wochenende wieder Zehntausende Menschen in Städten wie New York, Philadelphia, Chicago und Los Angeles gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. In der Hauptstadt Washington versammelten sich nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd Tausende in den Straßen um das Weiße Haus. In Floyds Heimatstaat North Carolina gab es eine Trauerfeier.
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