Diese bestialische Tat hatte im Oktober das ganze Land erschüttert: Ein mittlerweile 26-Jähriger soll in Kitzbühel seine Ex-Freundin (19), deren Bruder (23) und Eltern (51 und 59) sowie ihren neuen Partner (24) förmlich hingerichtet haben. Der Prozess findet am 12. August in Innsbruck statt.
Bisher deckten sich die Spurenauswertungen mit dem Geständnis des jungen Mannes. Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigte dem mutmaßlichen Fünffachmörder, dass er allenfalls durch Alkohol enthemmt gewesen sei, jedoch zurechnungsfähig. Auslöser war, dass es der Angeklagte nicht verkraften konnte, dass seine Ex-Freundin im Kitzbüheler Nachtleben plötzlich mit einem anderen unterwegs war.
Erst abgewimmelt, dann kam es zum Drama
Gegen 4 Uhr am 6. Oktober tauchte er erstmals beim Haus seiner Opfer auf, ließ sich abwimmeln. Doch eineinhalb Stunden später öffnete ihm der Vater (59) seiner Ex-Freundin erneut die Tür und der 26-Jährige erschoss mit einer inzwischen geholten Pistole nacheinander seine Opfer.
Der Prozess am 12. August ist ab 9.30 Uhr anberaumt. Wegen der Corona-Situation dürften die Plätze im großen Schwurgerichtssaal auch dann noch sehr beschränkt sein.
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