Die „hohe logistische Erfahrung, wie solche Wettbewerbe durchzuführen sind und unser großes Expertennetzwerk“, nennt Gerfried Stocker, Direktor der Ars Electronica als Gründe, warum die EU-Kommission die Linzer Medienexperten seit fünf Jahren mit der Durchführung des Starts-Wettbewerbs betraut hat und auch noch weitere drei Ausgaben durchführen lässt. Der internationale Wettbewerb, bei dem Preisgelder vergeben werden, fördert neue Kooperationen zwischen Wissenschaft, Technologie und Kunst.
Ars Electronica am JKU-Campus
Ein Hauptpreis geht heuer an die kanadische Künstlerin Andrea Ling für ein Projekt, das Abfallwirtschaft und Design zusammendenkt. Den zweiten Preis holt sich die Russin Olga Kisseleva, die vom Aussterben bedrohte Pflanzen wieder wachsen lässt – alles mithilfe digitaler Technik. Insgesamt gab es 1775 Einreichungen aus 89 Ländern. Die Starts-Arbeiten werden beim diesjährigen Ars Electronica Festival präsentiert, das aus jetziger Sicht im September am JKU Campus stattfindet: „Das große Freigelände kommt uns entgegen“, sagt Stocker. Hygienevorschriften werden sich gut einhalten lassen.
Live-Streaming bekommt große Rolle
Das Festival wird Live-Streams in alle Welt senden, aber auch Live-Streams aus aller Welt empfangen: „Wir werden die Prix-Gala darum auch am Nachmittag veranstalten, um möglichst viele Zeitzonen gut einzubinden“, sagt Stocker.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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