Dorothee Bär von der CSU und die beiden FPD-Politiker Jimmy Schulz und Manuel Höferlin kritisieren, dass nach Ereignissen wie dem Amoklauf von Winnenden, bei dem im vergangenen Jahr 15 Menschen getötet wurden, schnell mit dem Finger auf gewaltsame Computerspiele gezeigt werde.
"Wenn man sich selbst persönlich damit beschäftigt hat, dann spricht man auch anders darüber", sagte Bär. Alle 622 Abgeordneten des deutschen Bundestages sollen daher Ende Oktober oder Anfang November zu einer sogenannten LAN-Party, bei der mehrere Rechner miteinander vernetzt werden, in den Bundestag geladen werden.
"Da wird sicherlich auch ein Shooter mit dabei sein, bei dem es etwas gewaltsamer zugeht", sagte Schulz und kündigte zugleich an, die Fraktionen gegeneinander antreten lassen zu wollen. Unterstützt wird die Aktion unter anderem vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware.
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