Das Gericht befand am Dienstagnachmittag, gegen 17.15 Uhr, den rumänischen Fernfahrer Catalin C. (43), welcher des Mordes an der französischen Austausch-Studentin Lucile K. in Kufstein verdächtigt wurde, für schuldig. Er wurde wegen „Mordes und Störung der Totenruhe“ verurteilt - da der 43-Jährige bereits in Deutschland eine lebenslange Haftstrafe absetzen muss, sah man von einer Zusatzstrafe ab. Volle Berufung!
Mehr als sechs Jahre nach dem gewaltsamen Tod der französischen Austausch-Studentin Lucile K. in Kufstein ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck der tatverdächtige 43-jährige Fernfahrer aus Rumänien wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Der Angeklagte hatte sich zu Prozessbeginn nicht schuldig bekannt. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.
Keine Zusatzstrafe
Der Schuldspruch der Geschworenen fiel einstimmig aus. Da der Angeklagte bereits in Deutschland nach einem Sexualmord an einer 27-jährigen Joggerin zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden war, sah das Landesgericht Innsbruck unter Bedachtnahme auf dieses Urteil von der Verhängung einer Zusatzstrafe ab.
Urteil nach sechs Jahren
Die 20 Jahre alte französische Austausch-Studentin, die aus Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war im Jahr 2014 getötet worden. Ihre Leiche war am 12. Jänner von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Die Tatwaffe, eine Hubstange, wie sie zum Beispiel zum Anheben eines Lkw-Führerhauses genutzt wird, wurde schließlich im Inn gefunden.
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