„Es ist eine langsame Annäherung“, beschreibt Judith Stumpf, Leiterin des Linzer Seniorenzentrums Spallerhof ihren Kontakt zu einem 5G-Roboter. Er empfängt ab Dienstag nächster Woche Besucher im Heim. „Er steht im Foyer, misst Temperatur und weist auf Maskentragen hin“, erklärt Stumpf die ersten Tätigkeiten, die der Roboter übernimmt. Ab Herbst könnten weitere folgen: „Ich kann mir einen Einsatz im therapeutischen Bereich vorstellen, etwa um mit ihm Bewegungsabläufe zu trainieren.“ Er kann sprechen, hat Bildschirm, Kamera, Sensoren. „Er darf aber nie den Menschen ersetzen“, beteuert sie.
5G- Netz für ganz OÖ
Die Linz AG, die mit der Liwest Technologielizenzen für 5G in ganz OÖ erworben hat, will mit dem Roboter auch ihr erstes 5G-Campus-Netz präsentieren. Partner ist Huawei, Weltmarktführer in der Mobiltelefonie. Der Netz-Ausbau soll massiv vorangetrieben werden. „Wir wollen aber auch Anwendungen entwickeln“, ist Erich Haider, Chef der Linz AG überzeugt. Die Versorgung mit schnellem Internet wird in Land und Stadt verbessert. Bürgermeister Klaus Luger sieht in 5G das Um und Auf für den Industriestandort: „Eine Million Geräte pro Quadratkilometer kann kommunizieren.“
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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