Mit schweren Einbußen haben Gastwirte seit der Corona-Krise zu kämpfen. Trotz Lockerungen halten die finanziellen Sorgen an. Ein Zeichen zur Rettung der Wirtshauskultur setzt Nikolaus Berlakovich von der ÖVP. Er verlegt jetzt Arbeitstreffen vom Büro an die Stammtische.
Hart getroffen hat die Krise die Wirte. Keine Geselligkeit, kein Umsatz. Wichtige Feste wie Hochzeitsfeiern durften nicht stattfinden, die Einnahmen blieben aus. Nur langsam kommen die Betriebe nun in Schwung. „Trotz der Lockerungen ist die Lage schwierig“, weiß Berlakovich. Als ÖVP-Obmann des Bezirkes Oberpullendorf ergreift er die Initiative und startet die „Wirtetour“. Arbeitsgespräche mit Parteikollegen, die in Gemeinden des Mittelburgenlandes als Bürgermeister oder Stellvertreter tätig sind, hatten bislang im Büro stattgefunden.
Jetzt werden die Treffen in örtliche Gaststätten verlegt. So wie die erste Unterredung mit dem Bürgermeister in Oberpullendorf, Rudolf Geißler, im Lokal von Paul Krail. Thema war die aktuelle wirtschaftliche Situation der Stadt aufgrund der Krise. Berlakovich: „Wir haben Projekte besprochen. Gleichzeitig setzten wir ein Zeichen für die Gasthauskultur.“ Der Appell zur Unterstützung der Wirte richtet sich an alle Bürger.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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