Große Prozesse locken am Klagenfurter Landesgericht immer viele Besucher an - beim Mordprozess um die Hexen von Villach zu Jahresbeginn etwa war der rund 150 Menschen fassende Schwurgerichtssaal komplett „ausgebucht“. Doch das war vor Corona. Jetzt gelten andere Regeln, die Reihen dürfen nicht mehr vollständig gefüllt werden. Deswegen hat sich der Sicherheitsbeauftragte Manfred Herrnhofer für einen neuen Weg entschieden.
Für das Verfahren um den Mord an einer schwangeren jungen Frau in Feffernitz werden ausschließlich heute ab acht Uhr Zählkarten vergeben!
Wer am 18. und 19. Juni dabei sein will, mailt ab 8 Uhr an Medienstelle.LGKlagenfurt@justiz.gv.at.
Der Prozess verspricht Spannung: Angeklagt ist, wie ausführlich berichtet, ein 36-jähriger Familienvater, von dem das Opfer ein Kind erwartete. Bisher hat der Mann jede Schuld von sich gewiesen, Verteidigerin Christine Lanschützer blieb dabei, dass der „echte Mörder noch frei herumläuft“. Ob das so bleibt, ist noch offen. Möglicherweise kommt in letzter Sekunde ja noch ein neuer Verteidiger mit neuer Strategie ins Spiel.
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