Für schnelleres Internet wird in den Oberkärntner Gemeinden gesorgt. Im Zuge von Kanalbauten werden gleich auch Glasfaserkabel verlegt. Mit dem Ausbau will man sich fit für die digitale Zukunft machen und die Abwanderung bremsen. Über 20 Gemeinden aus dem Bezirk Spittal setzen auf den modernen Breitbandausbau.
Für heimische Betriebe ist schneller Datentransfer wichtig. „E-Mail-Anhänge wie Pläne oder Dokumente, die täglich zu versenden sind, weisen eine enorme Datenkapazität auf. Stockendes Internet bringt uns hier gar nichts“, meint NPG-Bau-Chef Klaus Neuschitzer und begrüßt den derzeitigen Breitbandausbau, der sich gerade auf der Kanerau zwischen Gmünd und Malta abspielt. Durch Rennweg, Gmünd, Krems, Trebesing und Malta werden die Kabel verlegt. „Für den ländlichen Raum ist funktionstüchtiges Internet wichtig, damit kann die Landflucht deutlich verringert werden“, sind sich die fünf Bürgermeister aus dem Lieser- und Maltatal einig.
Kabel kommen in die Erde
In die Erde gelegt werden die Kabel von der Kelag und der Breitbandinitiative Kärnten (BIK). „Wir nutzen jeden Tief- und Kanalbau, um die Kabel zu verlegen“, sagt Peter Schark, Chef der BIK. Josef Polster von der Telekom Kelag: „Derzeit werden Hauptleitungen gelegt. Viele Betriebe haben sich bereits angeschlossenen. Faktisch kann sich jeder Haushalt mit uns vernetzen.“
Neben dem Lieser- und Maltatal werden übrigens auch in Seeboden, Lendorf und weiteren Gemeinden aus dem Bezirk die hauchdünnen Fasern verlegt. „13 Gemeinden aus dem Mölltal und sieben aus dem Drautal machen sich internetsicher. Ein solches Projekt funktioniert nur durch die Zusammenarbeit der einzelnen Regionen“, sagt Gmünds Gemeinderat Peter Gratzer.
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