Australische Schüler sollten Anschlag planen
Die 16-Jährigen sollten sich vorstellen, sie seien Terroristen und würden eine biologische und chemische Waffe gegen "eine nichtsahnende, australische Gemeinde" richten. Dabei sollten die Schüler und Schülerinnen nicht nur den besten Zeitpunkt des Anschlags bestimmen, sondern auch die konkreten Folgen des Angriffs und die Auswahl der Opfer dokumentieren.
Eltern sind empört
Diese mehr als skurille Hausaufgabe hätte sogar benotet werden sollen, berichten australische Zeitungen. Unter den Eltern der Schüler sorgte diese Übung für eine Welle der Empörung. Schuldirektor Terry Martino versteht die Aufregung: "Ich habe die Aufgabe zurückgezogen, sobald ich davon gehört habe."
Die Lehrerin hat sich bereits bei den Eltern und Schülern entschuldigt. Sie habe einen Fehler gemacht, und es tue ihr Leid, die Aufgabe nicht gut genug durchdacht zu haben, so die Pädagogin. Im Unterricht habe sie gerade das Thema aktuelle Kriege und Terrorismus durchgenommen. Ihr Ziel sei es gewesen, die Schüler einen Konflikt aus der Sichtweise eines anderen betrachten zu lassen. Laut Australiens Bildungsministerium unterrichtet die Frau seit drei Jahren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.