Fast fünf Wochen sind seit dem spurlosen Verschwinden von Ariadna P. aus Wien verstrichen - nun haben sich am Donnerstag die schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Die 19-Jährige wurde tot aufgefunden.
Verzweifelt hatten Familie, Freunde und die Exekutive nach der jungen Frau gesucht. Auch die „Krone“ hatte sich mit etlichen Aufrufen beteiligt. Wie die Polizei nun aber bestätigte, wurde die Leiche von Ariadna P. beim Kraftwerk Freudenau angeschwemmt. „Jetzt ist alles Hoffen, Beten und Bangen vorbei“, bestätigte auch der Wiener Anwalt der Familie, Constantin-Adrian Nitu.
Treffen mit Freund fand nie statt
Die junge Frau war am 11. Mai spurlos verschwunden. Die Wienerin hatte gegen 21 Uhr die Wohnung verlassen, angeblich um ihren Freund zu treffen. Doch dieses Treffen fand nie statt. Seither gab es von Ariadna-Beatrice P. kein Lebenszeichen mehr.
Polizei: „Keine Hinweise auf Fremdverschulden“
Handydaten deuten darauf hin, dass die junge Frau an dem Abend in Wien-Floridsdorf gewesen ist - in einer Gegend, in der niemand aus ihrem Bekanntenkreis wohnt; zu der sie keinerlei Bezug hatte. Auch Polizei-Spürhunde hatten im Zuge einer Suchaktion nahe der Floridsdorfer Brücke Witterung von der Vermissten aufgenommen, ohne Erfolg.
Der Anwalt der Familie hatte befürchtet, dass die Schülerin einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Laut Polizei deute derzeit aber „nichts auf Fremdverschulden hin“. Dennoch wurde eine Obduktion angeordnet, um die tragischen Umstände ihres Ablebens zu klären.
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