Schlimme Momente für eine Gemeinde-Mitarbeiterin im niederösterreichischen Melk: Sie erwischte eine Ungarin beim Hantieren mit einem Schraubenzieher am Bewegungsmelder der öffentlichen WC-Anlage und wurde mit dem Umbringen bedroht. Die Angestellte konnte sich im Tourismusbüro einsperren und die Polizei alarmieren.
Ihren gelben Kletterhelm und den Rucksack hatte die 37-jährige Ungarin in die Ecke der öffentlichen WC-Anlage abgelegt, dann griff sie zu einem 25 Zentimeter langen Schraubenzieher und ging damit zum Bewegungsmelder. Als sie gerade daran herumwerkte, kam jedoch eine Mitarbeiterin der Stadtgemeinde Melk in den Raum. Auf die Frage, was sie da mache, reagierte die 37-Jährige äußerst aggressiv, schrie herum und drohte der Frau mit dem Schraubenzieher.
Die Angestellte flüchtete in das angrenzende Tourismusbüro und ließ dort sofort die Türe versperren. Die Ungarin verfolgte sie, versuchte ebenfalls in das Büro zu kommen und schrie: „Du musst sterben, du bist tot!“
Wenig später gab die Ungarin auf, schnappte ihre Sachen und flüchtete. Die alarmierte Polizei wurde wenig später auf die Frau mit dem auffälligen Kletterhelm aufmerksam und nahm sie fest. Sie sitzt jetzt in der Justizanstalt Krems.
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