"72 Hektar der Bundesforste werden mit sofortiger Wirkung in das Wildnisgebiet eingebracht", erklärte Landesrat Stephan Pernkopf (VP) am Mittwoch. Für weitere 980 Hektar sei eine Optionsvereinbarung, laut der die Flächen ab sofort "wildnisgebietskonform" verwaltet werden, zwischen dem Land und den Bundesforsten abgeschlossen worden.
Etwa 85 Prozent des bestehenden Wildnisgebiets sind als Naturzone deklariert, wo menschliche Einflüsse weitestgehend reduziert sind. Auf knapp 500 Hektar findet sich "der flächenmäßig größte Fichten-Tannen-Buchen-Urwald des gesamten Alpenbogens", dessen Bäume seit der letzten Eiszeit nicht von Menschenhand gefällt worden sein sollen. Auch im nun neu hinzukommenden Erweiterungsgebiet würden die Bäume mit rund 200 Jahren ein überdurchschnittlich hohes Alter aufweisen.
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