Aus Neon-Röhren wurden Licht- bzw. zumindest Leuchtschwerter, aus 380-kV-Freileitungsgegnern fast schon echte Jedi-Ritter. Eindrucksvoll bewiesen die „tapferen Kämpfer“ die Auswirkungen des Elektro-Smogs unter einer Hochspannungsleitung - die allerdings „nur“ 220.000 Volt Strom führt.
„Möge die Macht mit dir sein“: Das wünschen sich bildlich die 380-kV-Freileitungsgegner quer durchs Salzburger Land. An die 100 Aktivisten stellten am Freitag in der Nacht die Auswirkungen des Elektro-Smogs in Koppl unter Beweis.
Denn die Neon-Röhren leuchten bereits unter einer 220-kV-Hochspannungsleitung von selbst, wurden sozusagen zu den berühmten Jedi-Schwertern bekannt aus der Filmreihe Star Wars.
„Das würde bei einem Erdkabel so nicht passieren“, sagt Franz Fuchsberger vom Verein Fairkabeln. Gerade einmal ein Hundertstel bis ein Tausendstel sei auf einer Erdtrasse messbar - fünf Meter entfernt nichts mehr. Grund genug für die „Jedis“ weiter gegen die für sie „dunkle Seite der Macht“ zu kämpfen.
Felix Roittner, Kronen Zeitung
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