Neuer Ölpest-Streit

BP verzichtet möglicherweise auf Entlastungsbohrung

Ausland
26.08.2010 19:38
Der Ölkonzern BP will sich offenbar nicht festlegen lassen, ob und wann er die Entlastungsbohrung für das defekte Bohrloch im Golf von Mexiko zum Abschluss bringt. Äußerungen von BP-Vizepräsident Kent Wells am Donnerstag vor einem Ermittlungsausschuss deuten darauf hin, dass es unterschiedliche Ansichten zwischen BP und dem Beauftragten der US-Regierung für die Bekämpfung der Ölpest, Thad Allen, gibt.

Seit Mitte Juli ist das Leck zwar verschlossen, Allen hat aber immer darauf beharrt, dass erst die Entlastungsbohrung, die den Druck von dem defekten und jetzt geschlossenen Bohrloch nehmen soll, Sicherheit geben kann. Wells erklärte, es gebe verschiedene Möglichkeiten, den Fluss des Öls zu stoppen. Letzte Möglichkeit, wenn alles andere scheitere, sei die Entlastungsbohrung.

Nach der Explosion und dem Untergang der "Deepwater Horizon" am 20. April sind bis Mitte Juli fast 800 Millionen Liter Öl ins Meer gelaufen. Elf Arbeiter wurden bei dem Unglück getötet.

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