Top-Tipps

Fünf tierisch gute Ausflugsziele rund um Wien

Reisen & Urlaub
21.06.2020 10:27

Wenn es nicht gerade regnet, ist der Sommer die beste Zeit für Kurztrips. Rund um Wien gibt es einige tolle Ausflugsziele für Tierfreunde. City4U hat ein paar Tipps zusammengefasst. 

#1. Freilebende Alpensteinböcke und Wanderungen mit Lamas und Alpakas

Im Naturpark Hohe Wand südlich von Wien leben die drei Lamas Sultan, Cicco und Aladdin sowie die drei Alpakas Löwenherz, Frodo und Merlin. Die sechs Kamele gehen regelmäßig mit Besuchern spazieren. Ja, genau so und nicht umgekehrt. Der Zweibeiner hält zwar pseudomäßig eine Leine in der Hand, aber die Vierbeiner geben das Tempo vor. Einer der zahlreichen Wanderwege führt auch an einem Streichelzoo mit rund 100 Tieren (Ziegen, Schafe, Kaninchen, Esel, Ponys, Mufflons…) und einem Murmeltiergehege vorbei.Auch rund 40 bis 70 Alpensteinböcke leben hier in freier Wildbahn und kommen den Besuchern mit ein bisschen Glück ungewöhnlich nahe.

#2. Mit einem Wolf spazieren gehen und Sikahirsche füttern

Im Wolfsforschungszentrum, gelegen inmitten des Wildparks Ernstbrunn, wird das Verhalten von Wölfen und Hunden wissenschaftlich untersucht. Alle Tiere leben in Rudeln und wurden mit der Hand aufgezogen. Für Besucher werden verschiedene Packages angeboten, bei manchen kommt man den Wölfen ungewöhnlich nahe. Man kann etwa einen Waldspaziergang mit einem Wolf oder einen Rudelbesuch im Gehege buchen. Möglich sind auch Fotoworkshops mit den Tieren oder sogenannte Heulnächte, bei denen Lagerfeuerromantik mit Trainingsvorführungen kombiniert wirdDie weitläufige Wildpark-Anlage beherbergt auch andere Vierbeiner, die Haus- und Wildtiere im Park sind keine Exoten und großteils heimisch. Ein Highlight sind die zutraulichen Mufflons und Sikahirschen, die Äpfel aus den Händen fressen und sich streicheln lassen.

(Bild: Wolfgang Muhr)

#3. Ein Hauch Australien in Niederösterreich

Seit 2015 hüpfen auf dem Bad Vöslauer Harzberg neben dem Schutzhaus Bennett-Kängurus herum. Die Wallabys, wie kleinere Känguruarten auch genannt werden, leben auf dem Areal, hüpfen herum und vermehren sich. Hüttenwirt und Australienfan Wolfgang Zamazal hat die Beuteltiere nach Österreich gebracht. Schutzhaus-Gäste können das ganze Jahr über während der Öffnungszeiten den kurzen Weg über die Terrasse nehmen, um die Tiere vom Zaun aus in ihrem Gehege zu beobachten. Ansonsten bietet das Schutzhaus & Kängurufarm Harzberg warme Küche und einen Biergarten sowie eine Känguru-Hüpfburg für Kinder. Neben der Schutzhütte befindet sich die Jubiläumswarte mit einer wunderbaren Aussicht auf das Wiener Becken.

(Bild: Wolfgang Muhr)

#4. Auf der Schlossinsel untertauchen, ohne nass zu werden

In Kronprinz Rudolfs ehemaligem Jagdschloss in Orth an der Donau ist seit 2005 das Besucher-Zentrum des Nationalparks untergebracht. Ein Spaziergang auf der danebenliegenden „Schlossinsel“ führt zu verschiedenen Stationen der heimischen Fauna und Flora. Hier kann man scheue Tiere in ihren Lebensbereichen beobachten, etwa eine Zieselkolonie, Sumpfschildkröten oder Nattern. Mit ein bisschen Glück entdeckt man Graureiher, mit etwas mehr Glück einen Eisvogel, und mit ganz viel Glück den farbenprächtigen Pirol. Das Herzstück ist die in Österreich einzigartige Unterwasser-Beobachtungsstation, die die Vielfalt der Wasserlebewesen in den Donau-Altarmen veranschaulicht. Wie einem Taucher gleich befindet man sich dreieinhalb Meter unter Wasser und bleibt trotzdem trocken. Die Besucher stehen mitten in einem angelegten Teich, der einem Augewässer nachempfunden wurde und beobachten die Fische in ihrem natürlichen Lebensraum.

(Bild: Wolfgang Muhr)

#5. Zackelschafe, Goldschakal-Findelkinder und ein Erdmännchen-Matriarchat

Eigentlich ist der Steppentierpark Pamhagen für seine alten Nutztierrassen, etwa Zackelschafe und Jacobschafe, bekannt. Doch die Stars des Seewinkler Zoos sind die Neuzugänge, fünf Erdmännchen und zwei Goldschakale. Oscar und Bocelli sind derzeit die einzigen „Rohrwölfe“, wie Goldschakale umgangssprachlich auch genannt werden, die man in Ostösterreich in einem Zoo zu sehen bekommt, in freier Wildbahn sind sie sehr scheu. Mitarbeiter fanden 2017 zunächst eine tote Goldschakalin und anschließend ihre beiden Jungen. Die fünf Erdmännchen bereichern den Zoo seit 2018. Eigentlich sind es vier Erdmännchen und ein Erdweibchen. Die Spezies lebt in einem Matriarchat, im Steppentierpark gibt es eine Königin und vier männliche Untertanen.

Tipp: Zahlreiche weitere Ausflugstipps und Geschichten rund ums liebe Vieh findet man im Buch „Kamele reiten, mit Wölfen spazieren, mit Straußen um die Wette laufen: Tierisch gute Ausflugsziele in Wien, Niederösterreich und Burgenland“ von Alexandra Gruber und Wolfgang Muhr. Nähere Infos und weitere Regionalreiseführer der Autoren gibt es unter: www.panoramabox.at

Juni 2020

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