Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Datensätze von 150.000 Schlecker-Kunden im Internet zugänglich waren. Sie enthielten Vor- und Nachnamen, Adresse, E-Mail-Adresse und Kunden-Profil. Auch österreichische Kunden waren betroffen. Zudem waren 7,1 Millionen E-Mail-Adressen von Newsletter-Kunden abrufbar. Die Daten lagen auf dem Server eines externen Dienstleisters. Ein Mainzer Internet-Unternehmer hatte das Leck durch Zufall entdeckt und über "Bild.de" öffentlich gemacht.
Der Sprecher betonte, der Zugriff auf die Werbedaten sei "nur über größeres Fachwissen möglich" gewesen. Schlecker vermutet, dass es zuvor einen "internen Angriff" auf den Server des Dienstleisters gegeben habe und erstattete deshalb Anzeige gegen unbekannt.
Sensible Informationen wie Kontonummern oder Passwörter der Online-Kunden seien nicht betroffen. Diese Daten lägen nicht bei dem Dienstleister und würden ständig auf Sicherheit geprüft. "Wir sind bemüht, den bösen Leuten immer voraus zu sein", sagte der Sprecher. Für den Dienstleister werde es Konsequenzen geben. Details nannte er nicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.