2016 wurde er für tot erklärt, umgekommen bei einem Verkehrsunfall, hieß es. Jetzt trat er laut „Bild“ höchst lebendig als Zeuge vor Gericht auf. Die bizarre Geschichte des Ex-Schalke-Kickers Hiannick Kamba.
Er galt als großes Talent auf der Rechtsverteidigerposition. Im Nachwuchs von Schalke 04 kickte er gemeinsam mit Manuel Neuer. Eine internationale Kickerkarriere blieb Hiannick Kamba verwehrt. Zuletzt geigte der heute 34-Jährige für den VfB Hüls. 2016 beendete er seine Karriere.
Nicht tot, sondern lebend in Deutschland
Auch sein Leben endete 2016 - vermeintlich. Kamba wurde bei einem Verkehrsunfall im Kongo getötet, war die offizielle Version. Die sich solange hielt, bis die „Bild“ im Mai dieses Jahres eine mediale Bombe platzen ließ. Die Version vom tödlichen Unfall stimme nicht. Kamba lebe de facto immer noch, seit Kurzem wieder in Deutschland.
Ehefrau unter Betrugsverdacht
Und ebendort trat er jetzt sogar als Zeuge auf, wie die „Bild“ per Foto dokumentiert. Es geht um die Ermittlungen gegen seine Frau: Betrugsverdacht. Seit Kambas angeblichem Tod sollen 1,2 Millionen Euro an die Frau geflossen sein. Kamba wollte in der Öffentlichkeit zu seinen Zeugenaussagen keine Angaben machen. Laut „Bild“ arbeitet er inzwischen wieder als Chemikant für ein Großunternehmen. Quietschlebendig.
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