Seit Wochen sorgt die Causa rund um jenen Oberarzt, der während einer Operation das Spital verlassen und an einen Assistenzarzt übergeben hatte, für Schlagzeilen. Der Patient starb. Der Arzt wurde entlassen - dagegen wollte er mit seinem Anwalt Klaus Dorninger vorgehen. Am Mittwoch hätte der Prozess am Arbeitsgericht stattfinden sollen. Laut Pressemitteilung der oberösterreichischen Gesundheitsholding hat es aber am Abend vor dem Prozess eine außergerichtliche Einigung zwischen dem Oberarzt und dem Kepler Universitätsklinikum gegeben.
So sehe der Oberarzt den Fehler ein, das KUK nimmt die Entlassung zurück. Es gibt also eine einvernehmliche Trennung.
„Die Parteien werden das arbeitsgerichtliche Verfahren nicht fortführen. Es wird eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses mit 11. Mai 2020 vereinbart, dies aufgrund der langjährigen, verdienstvollen Tätigkeit des Oberarztes in der Krankenanstalt und der letztendlich gegebenen Einsicht, dass er während der Herzoperation die Krankenanstalt nicht hätte verlassen dürfen“, heißt es in der Aussendung der oberösterreichischen Gesundheitsholding.
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