Fünf Monate vor dem zu erwartenden Start im heurigen Weihnachtsgeschäft sind alle technischen Daten der Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 (PS5) und Xbox Series X bekannt. Auch über die Spiele, auf die man sich freuen darf, weiß man bereits eine Menge. Eine große, aber nicht gerade unwichtige Unbekannte gibt es allerdings noch: den Preis.
Hier hüllen sich Sony und Microsoft beharrlich in Schweigen, was die Internetgemeinde freilich nicht von Spekulationen abhält, wie groß die Löcher werden, die PS5 und Xbox Series X ins Börsel reißen. Doch die momentan auf Indizien und Gerüchten basierenden Preis-Schätzungen gehen ordentlich auseinander, bei der PS5 beispielsweise von 400 bis 600 Euro.
Hinweise auf Amazon-Seite aufgetaucht
Einen ersten Hinweis auf die möglichen Kosten der Next-Gen-Konsolen lieferte die französische Niederlassung des US-Onlinehändlers Amazon. Dort entdeckten Internetnutzer dieser Tage eine offenbar noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Vorbestell-Seite zur PS5, auf der die Version mit optischem Laufwerk für 500 Euro gelistet war. Auch ein Starttermin fand sich auf der Amazon-Seite bereits: der 20. November.
Die Version ohne Laufwerk dürfte wohl billiger sein und könnte 400 Euro kosten, wurde gemutmaßt. Allerdings war die Vorbestell-Seite schnell wieder offline, nachdem sie entdeckt wurde. Und dass es sich dabei um die finalen Preise und nicht etwa Platzhalter handelte, ist alles andere als fix.
Doch teurer wegen schnellem Flash-Speicher?
Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wäre die PS5 kaum teurer als die einst für 400 Euro gestartete PS4 - obwohl deutlich modernere Komponenten, allen voran ein extrem schneller Flash-Speicher als Ersatz für die Festplatte, eingebaut werden. Ein Bauteil, das ebenso bei Microsofts Xbox Series X zum Einsatz kommt - und wegen dem manche Beobachter nicht überrascht wären, würden die neuen Konsolen um die 600 Euro kosten.
Für letztere Theorie spricht auch eine Aussage, die Sony-Interactive-Chef Jim Ryan kürzlich im Gespräch mit der britischen BBC fallen ließ. Er betonte, dass das Preis-Leistungsverhältnis bei einer Konsole ein wichtiger Erfolgsfaktor sei, fügte aber auch hinzu: „Ich betone Leistung im Gegensatz zum Preis!“ Das Hauptargument für eine PS5 seien die Spiele, und hier gebe man ein „Wertversprechen“ ab.
Wäre die PlayStation 5 ein Schnäppchen, hätte Ryan vermutlich anders über ihr Preisniveau gesprochen, analysiert man beim IT-Portal „WinFuture“. Das spreche dafür, dass der Preis der PS5 - und die Xbox Series X wird sich angesichts der technischen Ähnlichkeiten auf vergleichbarem Niveau einordnen - durchaus kontrovers aufgenommen werden könnte.
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