Drei Mädchen aus einer Betreuungseinrichtung in Wien hielten die Polizei in niederösterreichischen Pressbaum auf Trab. Zunächst täuschten sie vor, schwer verletzt zu sein, dann warfen sie Steine auf ein Auto und beschimpften die eintreffenden Polizisten. Es gab sogar Tritte, bei der Festnahme wurde ein Beamter gebissen.
Das unglaubliche Motiv der Wahnsinnsaktion der Mädchen (16, 17): Sie wollten eine Rettungskette in Gang setzen und sich danach über die Einsatzkräfte lustig machen. Los ging es zunächst damit, dass sie spurlos aus einer Betreuungseinrichtung verschwanden. Eine der jungen Frauen konnte telefonisch erreicht werden. Und was sie sagte, ließ die Alarmglocken schrillen: „Ich liege blutverschmiert beim Friedhof.“
Eine Suchaktion war bald erfolgreich. Die Jugendlichen kooperierten aber nicht – im Gegenteil: Sie warfen Steine auf ein Auto, beschimpften die Polizisten und täuschten Ohnmachtsanfälle vor, um sich gegenseitig zu belustigen. Als eine gegen einen Beamten trat, wurde sie festgenommen. Dabei biss sie dem Polizisten in den Oberschenkel.
Das Trio wurde in die Sozialeinrichtung zurückgebracht und angezeigt.
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