Kepler Uni-Klinikum:

Unfallärzte wehren sich gegen die Unterbesetzung

Oberösterreich
17.06.2020 15:51
Was ist im Kepler-Klinikum in Linz los? Am selben Tag, an dem der „Krone“ mitgeteilt wurde, man arbeite an Lösungen für Personalnöte, schickten die Unfallchirurgen einen neuen Hilferuf aus. Denn es drohe sich die Unterbesetzung zu verschlimmern!

Wir haben über den Alarmruf der KUK-Unfallchirurgen berichtet, die wegen Verschiebungen bei den Turnusärzten die Versorgung außerhalb der Kernarbeitszeit in Gefahr sehen. Dazu teilte die KUK-Führung der „Krone“ mit, dass Gespräche mit der Abteilung liefen und man zuversichtlich sei, eine gute Lösung zu finden.

(Bild: Mathis Fotografie)

Abzug von Ärzten
Bei den Unfallchirurgen ist aber eine offenbar gegenteilige Botschaft angekommen. Demnach plane der (noch) amtierende Ärztliche Direktor Ferdinand Waldenberger sogar den Abzug von Ärzten von der Abteilung Unfallchirurgie zugunsten der Notaufnahme.

Ferdinand Waldenberger ist Ärztlicher Direktor des KUK. (Bild: KUK, ueberreuter)
Ferdinand Waldenberger ist Ärztlicher Direktor des KUK.

„Unkenntnis oder Ignoranz“
Dieser Plan könne „nur in vollkommener Unkenntnis oder Ignoranz erfolgt sein“, wehren sich die Oberärzte der Unfallchirurgie: „Die Unterbesetzung mit Sekundarärzten zur Betreuung der stationären Patienten wird dadurch zusätzlich verschlimmert!“

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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